Die Wassertröpfchen werden mit einer Braunüle (2 ml) und einer entsprechenden Spritze mit ruhiger Hand auf einen sorgfältig gereinigten Objektträger “aufgetupft”. Es ist unbedingt notwendig, die Objektträger mit fettlösendem Spülmittel zu reinigen und mit klarem Wasser abzuspülen. Bedingt durch die Dunkelfeldmikroskopie werden noch so kleine Verunreinigungen des Objektträgers gnadenlos mit abgebildet und stören somit die eigentlichen Beobachtungen.Es empfielt sich, eine größere Anzahl von Tröpfchen zu erzeugen, da nicht jeder Auftropfversuch mit der Spritze gleich große runde Tröpfchen hervorruft. Der “menschliche Faktor” spielt hier natürlich auch eine Rolle. Idealerwise sind die Tröpchen kreisrund und haben einen Durchmesser von ca. 2 mm.Das Austrocknen der Wassertröpfchen dauert je nach Randbedingungen maximal 5 Minuten. danach wird der Objektträger unter dem Mikroskop analysiert. Die Verwendung eines Dunkelfeld-Kondensors und eine 40-fache Vergrößerung erscheint am sinnvollsten.Die photographische Dokumentation erfolgte hierbei unter Verwendung eines Leitz-Dialux-Mikroskops mit einer Canon Powershot A520 wie nebenstehend abgebildet.Diese Digitalkomera hat den Vorteil, dass sie die Montur eines Adapersvorsatzes durch einen bajonettähnlichen Vorsatz ermöglicht, um ein Mikroskop-Okular aufzunehmen. Die Verbindung zwischen Adaptervorsatz (Original von Canon) und Okular wurde selbst auf der Drehbank gefertigt.
Getrocknete Wassertropfen sind von Natur aus sehr kontrastarm. Die feinen Strukturelemente sind mit einem Durchlichtmikroskop nur ungenügend zu sehen. Deswegen ist der Einsatz eines Dunkelfeld-Kondensors zu empfehlen.